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Wann Sie Madeira besuchen sollten und wie das Wetter ist

Madeira wird häufig als „Insel des ewigen Frühlings" bezeichnet, was das vielfältige Wetter der Insel sehr treffend beschreibt.

Die Insel liegt inmitten des Atlantischen Ozeans am Golfstrom. Diese besondere Lage verhindert extreme Temperaturschwankungen zwischen den Jahreszeiten, während die vorherrschenden Winde und die Hochgebirgslandschaft ganzjährig für ausreichend Niederschlag sorgen. Obwohl Madeira auf demselben Breitengrad wie Marokko liegt, herrscht im Sommer ein deutlich milderes Klima mit angenehmen Durchschnittstemperaturen von 26 °C im August.

Auf Madeira gibt es zwei ausgeprägte Jahreszeiten: einen kühleren und feuchteren Winter (Oktober bis April) sowie einen wärmeren und trockeneren Sommer (Mai bis September). Allerdings beeinflusst die geografische Lage das Wetter ebenso stark wie die jeweilige Jahreszeit.

Die meisten Niederschläge fallen im gebirgigen Inselinneren sowie an der rauen Nordküste, wohingegen der Osten und Süden – einschließlich der Hauptstadt Funchal – deutlich niederschlagsärmer sind. Die Ostseite in Flughafennähe ist zwar trockener, wird jedoch häufig von starken Winden heimgesucht.

Allein während einer Fahrt quer über die Insel können Sie sämtliche Wetterlagen erleben: von strahlendem Sonnenschein in Ribeira Brava über kalten Bergnebel in Serra De Agua bis hin zu kräftigen Regenschauern in São Vicente. Aufgrund dieser Wettervielfalt pflegen die Einheimischen scherzhaft zu sagen: „Sie können alle vier Jahreszeiten erleben, indem Sie einfach über die Insel fahren."

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Madeira in den Sommermonaten herrliches Wetter bietet, wobei der Juni eine gewisse Ausnahme darstellt. Selbst in den Wintermonaten, wenn mit Bewölkung und Niederschlägen zu rechnen ist, präsentiert sich das Inselklima deutlich milder als auf dem europäischen Festland.
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Eine kurze Übersicht, wann Sie Madeira besuchen sollten

Januar bis März - (Nebensaison) - Es gibt etwa gleich viele sonnige wie bewölkte Tage, wobei besonders in den Bergregionen mit starken Niederschlägen zu rechnen ist.

4 Wochen nach Ostern - Zur Zeit des Blumenfestes erstrahlt ganz Funchal im Blütenmeer, und die Insel zeigt sich in ihrer ganzen Farbenpracht – eine besonders reizvolle Reisezeit

Juni - Grundsätzlich warm und trocken, jedoch häufig von anhaltender Bewölkung geprägt. Diese Wettererscheinung wird im Volksmund auch als „Juni-Trübsal" bezeichnet.

Juli-September (Hochsaison) - Die beliebteste Reisezeit mit warmem, trockenem Wetter – ideal für einen klassischen Sommerurlaub.

Oktober-Dezember (Mittelsaison) - Mit zunehmender Bewölkung und Niederschlagswahrscheinlichkeit, dennoch gibt es immer wieder warme, sonnige Abschnitte. Besonders beliebt bei Reisenden, die dem strengeren kontinentaleuropäischen Winter entfliehen möchten.

Hinweis zum Juni: Typischerweise ist der Juni von dichter Bewölkung geprägt, wobei das Wetter von Jahr zu Jahr durchaus variieren kann. Wenn Sie einen durchgehend sonnigen Badeurlaub erwarten (wie im übrigen Portugal), werden Sie möglicherweise enttäuscht sein. Für einen Urlaub mit Besichtigungen und Ausflügen werden Sie hingegen eine wunderbare Zeit verbringen.

Grafik der durchschnittlichen Wetterdaten für Madeira

Funchal Madeira wetter temperatur

 

Funchal Madeira sonnenschein sonne

 

Funchal Madeira niederschlag regen

 

Funchal Madeira meerestemperatur

Hinweis: Diese Wettergrafiken zeigen die durchschnittlichen Wetterverhältnisse in Funchal, wo sich die meisten Urlauber während ihres Aufenthalts aufhalten. In den nördlichen und westlichen Regionen herrschen in der Regel etwas feuchtere und kühlere Bedingungen.

Wann ist die beste Jahreszeit für einen Besuch auf Madeira?

Madeiras mildes Klima macht die Insel zu einem ganzjährigen Reiseziel, wobei die ideale Reisezeit von Ihren persönlichen Vorlieben abhängt.

In der Hauptsaison von Juli bis September herrscht das wärmste und trockenste Wetter mit angenehmen Höchsttemperaturen von etwa 26 °C im August. Im Vergleich zu anderen Regionen Südeuropas – wie Rom mit durchschnittlich 31 °C oder Madrid mit 32 °C – bleibt es auf Madeira angenehm temperiert. Allerdings müssen Sie in dieser Zeit mit einem erhöhten Touristenaufkommen sowie höheren Preisen für Unterkünfte und Flüge rechnen.

Wenn Sie eine ausgewogene Balance zwischen angenehmen Wetterbedingungen und geringerem Besucheraufkommen suchen, empfiehlt sich ein Aufenthalt von April bis Juni oder Oktober bis November. Der Frühling lockt mit dem farbenprächtigen Blumenfest, das vier Wochen nach Ostern beginnt und in einem lebhaften Karneval seinen Höhepunkt findet. Diese beiden Zeiträume in der Nebensaison eignen sich hervorragend für Outdoor-Aktivitäten und Wanderungen.

Falls Sie Wert auf weniger Touristen und günstigere Preise legen, bietet sich besonders der Zeitraum von Oktober bis November an. Grundsätzlich hält Madeira das ganze Jahr über vielfältige Erlebnismöglichkeiten bereit – vom sommerlichen Strandwetter bis hin zu einzigartigen Winterlandschaften und festlichen Veranstaltungen.

Madeira im Winter

Der Winter auf Madeira bietet Besuchern ein einzigartiges Reiseerlebnis, insbesondere für jene, die ein mildes Klima ohne die intensive Hitze klassischer Sonnenziele bevorzugen. Von Dezember bis Februar herrschen auf der Insel verhältnismäßig stabile Temperaturen mit Tageswerten zwischen 16 und 20 °C. Diese Temperaturen eignen sich zwar weniger zum ausgiebigen Sonnenbaden, bieten jedoch ideale Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten und Erkundungstouren.

In den Wintermonaten steigt die Wahrscheinlichkeit für Niederschläge, besonders in den nördlichen und bergigen Regionen. Diese Regenschauer sind jedoch meist von kurzer Dauer, und häufig folgt bereits nach kurzer Zeit wieder strahlender Sonnenschein. An der Südküste, wo sich auch beliebte Urlaubsorte wie Funchal befinden, fällt deutlich weniger Niederschlag, und die Region erfreut sich vermehrter Sonnenstunden.

Dank der erhöhten Niederschläge verwandelt sich Madeira im Winter in eine üppig grüne Naturlandschaft. Diese Jahreszeit ist geradezu ideal für Naturliebhaber und Wanderfreunde – die Levada-Wanderwege und Bergpfade bieten spektakuläre Ausblicke, ohne dass man der sommerlichen Hitze ausgesetzt ist. Das weltberühmte Silvesterfeuerwerk der Insel gilt als besonderes Highlight, das Besucher aus aller Welt zu stimmungsvollen Feierlichkeiten unter freiem Himmel anzieht.

Regionale Wettervariationen auf Madeira

Die Wetterverhältnisse auf Madeira zeigen aufgrund der besonderen Topografie und der Lage im Atlantischen Ozean deutliche regionale Unterschiede. Das bergige Terrain der Insel schafft verschiedene Mikroklima-Zonen, die zu teils erheblich voneinander abweichenden Witterungsbedingungen führen.

Die Nordseite Madeiras weist im Vergleich zur Südseite eine höhere Niederschlagsmenge auf. Dies ist hauptsächlich auf die vorherrschenden Nordostwinde zurückzuführen, die feuchte Luftmassen vom Ozean herantragen. Wenn diese Luftmassen an der zentralen Bergkette aufsteigen, kühlen sie ab und kondensieren, was zu verstärkten Niederschlägen an den Nordhängen führt. Folglich verzeichnen die Nordküste und ihre Täler häufigere Regenfälle und eine höhere Luftfeuchtigkeit.

Die Südseite Madeiras hingegen erfreut sich eines deutlich trockeneren Klimas. Die Berge fungieren als natürliche Barriere und erzeugen einen Regenschatten-Effekt, der die Niederschläge im Süden merklich reduziert. Dies führt zu mehr Sonnenstunden und überwiegend klarem Himmel entlang der Südküste, weshalb diese Region bei Urlaubern, die wärmeres und sonnigeres Wetter bevorzugen, besonders beliebt ist.

Die Temperaturschwankungen auf Madeira werden weniger durch die geografische Ausrichtung als vielmehr durch die jeweilige Höhenlage bestimmt. In den Küstenregionen herrschen ganzjährig überwiegend milde Temperaturen, wobei die Südküste aufgrund der intensiveren Sonneneinstrahlung etwas wärmer ist.

Mit zunehmender Höhe sinken die Temperaturen kontinuierlich ab. Die zentralen Bergregionen, zu denen auch der Pico Ruivo und der Pico do Arieiro gehören, weisen im Vergleich zu den Küstengebieten deutlich niedrigere Temperaturen auf und können in den Wintermonaten sogar gelegentlichen Schneefall verzeichnen.

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