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Der beste unabhängige Reiseführer für Nazaré
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Nazaré ist eine charmante Stadt an der wunderschönen Silberküste, die sich von einem traditionellen Fischerdorf zu einem weltberühmten Ziel für Big-Wave-Surfen entwickelt hat. Trotz seiner neu gewonnenen Berühmtheit bewahrt Nazaré seinen authentischen Charme und bleibt ein beliebtes Sommerziel für portugiesische Urlauber.
Während viele Besucher im Sommer wegen des weitläufigen Strandes oder im Winter wegen des aufregenden Spektakels der riesigen Wellen nach Nazaré strömen, bietet die Stadt viel mehr als nur Sand und Brandung. Dieser Reiseführer erkundet die vielfältigen Attraktionen und versteckten Schätze, die Nazaré das ganze Jahr über zu einem faszinierenden Reiseziel machen.
Ein Hinweis zu Nazarés berühmten Wellen: Die legendären Riesenwellen der Stadt, die Höhen von bis zu 30 Metern erreichen können, treten nur 10 bis 15 Mal während der Wintersaison unter bestimmten Bedingungen auf. Wenn du Nazaré im Sommer besuchst, wirst du diese massiven Wellen oder die Extremsurfer, die sie bezwingen, nicht sehen.
Nazaré bietet eine vielfältige Auswahl an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen. Unten findest du eine knappe Liste der Highlights der Stadt, gefolgt von einer Karte, die dir bei der effizienten Planung deines Besuchs hilft. Der letzte Abschnitt dieses Reiseführers bietet detailliertere Informationen zu jeder Attraktion.
Die Top 10 Sehenswürdigkeiten von Nazaré
1) Praia da Nazaré:
Der herrliche Sandstrand von Nazaré. Ein breiter, halbmondförmiger Strand, der in den Sommermonaten zum Sonnenbaden und Schwimmen beliebt ist.
2) São Miguel Arcanjo Fort:
Eine Festung aus dem 16. Jahrhundert, die heute einen Leuchtturm und ein Surfmuseum beherbergt und einen Panoramablick auf den Strand Praia do Norte bietet.
3) Santuário de Nossa Senhora da Nazaré:
Eine prachtvolle Barockkirche, die einst ein wichtiges Pilgerziel war und eine einzigartige religiöse Ikone beherbergt.
4) Miradoura da Pederneira:
Ein malerischer Aussichtspunkt in der Nähe des Friedhofs von Nazaré, der einen Blick über Nazaré und den Atlantischen Ozean bietet. Ein atemberaubender Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten.
5) Ermida da Memória chapel:
Eine kleine Kapelle, die auf einer Klippe thront, mit wunderschönen bemalten Fliesen geschmückt ist und der Legende von Nossa Senhora da Nazaré gedenkt.
6) Monte de São Bartolomeu Wanderung:
Ein 156 Meter hoher Hügel inmitten des Kiefernwaldes von Leiria, der Panoramablicke und einen anspruchsvollen Treppenaufstieg zum Gipfel bietet.
7) Mercado Municipal da Nazaré:
Ein lebhafter lokaler Markt, bekannt für frische Meeresfrüchte, regionale Produkte und Spezialitäten, die Nazarés Fischerei-Erbe und kulinarische Traditionen widerspiegeln.
8) Praia do Norte:
Ein wilder und unberührter Strand nördlich von Nazaré, berühmt für das Big-Wave-Surfen.
9) Die Avenida da Republica:
Die Strandpromenade, die sich über die gesamte Länge der Stadt erstreckt und sich perfekt für einen Spaziergang an einem Sommertag eignet.
10) Ascensor da Nazaré:
Eine Standseilbahn, die den steilen Hügel zwischen dem Fischerviertel und dem Sítio-Viertel erklimmt.
Sonnenuntergang über dem São Miguel Arcanjo Fort
Weitere bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten in Nazaré
11) O Sítio-Viertel
Ein historisches Viertel auf dem Hügel, das sich auf der Spitze des Vorgebirges befindet und zum São Miguel Arcanjo Fort hinunterführt.
12) Marina da Nazaré / Porto da Nazaré:
Der geschützte Hafen von Nazaré mit einer Marina und Liegeplätzen für die Fischereiflotte der Stadt.
13) Barcos Salva Vidas:
Farbenfrohe traditionelle Rettungs- und Fischerboote, die am Strand ausgestellt sind und an das Fischerei-Erbe von Nazaré und seine mutigen Fischer erinnern.
14) Seca do Peixe (Trockenfisch-Museum):
Ein Freilichtausstellungsbereich, wo Besucher die traditionelle Methode des Fischtrockens in der Sonne beobachten können – eine Praxis, die seit Jahrhunderten Teil der Kultur von Nazaré ist.
15) Gruta Forno de Orca:
Eine natürliche Höhlenformation entlang der Küste der Praia do Norte, bei Ebbe zugänglich und bekannt für ihr riesiges offenes Dach.
16) Praia do Sul:
Ein ruhigerer Strand südlich des Porto da Nazaré, der eine abgeschiedenere Umgebung zum Sonnenbaden und Entspannen bietet.
17) Nazaré-Canyon:
Der größte Unterwasser-Canyon Europas, der sich über 230 Kilometer erstreckt und Tiefen von 5.000 Metern erreicht. Sein östliches Ende erzeugt einige der größten surfbaren Wellen der Welt.
18) Miradouro do Suberco:
Ein atemberaubender Aussichtspunkt von den Klippen des O Sítio-Viertels mit Blick auf den Strand und die Stadt.
19) Baloiço da Ladeira:
Ein beliebter Ort für Social-Media-Bilder, der eine malerische Schaukel an einem atemberaubenden Aussichtspunkt bietet. An einem ruhigen, sonnigen Tag ist dies der perfekte Ort, um wunderschöne Fotos für deinen Feed aufzunehmen.
20) Escultura Veado Surfista:
Eine einzigartige Skulptur eines surfenden Hirsches, die Nazarés Legenden mit seiner modernen Surfkultur verbindet.
21) Fischerviertel:
Die charmanten engen Gassen, die zum Strand von Nazaré hinunterführen, gekennzeichnet durch schmale Straßen, traditionelle Geschäfte und Fischrestaurants, die einen authentischen Einblick in das lokale Leben bieten.
22) Einen Bolo de Berlim essen
Ein traditioneller portugiesischer Krapfen, gefüllt mit einer reichhaltigen Eiercreme, der oft als süße Leckerei bei Strandausflügen genossen wird.
Das Beste der Nazaré-Region
Hier sind einige faszinierende Attraktionen in der Nähe von Nazaré, perfekt für Tagesausflüge oder einen längeren Urlaub in der Region:
23) Mira de Aire Höhlen (40 km von Nazaré entfernt):
Portugals größtes Höhlensystem mit beeindruckenden Stalaktiten, Stalagmiten und unterirdischen Seen in beleuchteten Kammern. Definitiv einen Ausflug wert.
24) Mosteiro da Batalha (35 km von Nazaré entfernt):
Eine UNESCO-Welterbestätte, berühmt für ihre gotische und manuelinische Architektur, die als Grabstätte für mehrere portugiesische Könige dient.
25) Mosteiro de Alcobaça (15 km von Nazaré entfernt):
Ein beeindruckendes gotisches Kloster, das die kunstvollen Gräber von König Pedro I. und Inês de Castro beherbergt und eine tragische Liebesgeschichte erzählt.
26) Mosteiro de Santa Maria de Coz (12 km von Nazaré entfernt):
Ein ehemaliges Zisterzienserkloster aus dem 12. Jahrhundert, bekannt für seine barocke Architektur.
27) Grutas de Santo António (47 km von Nazaré entfernt):
Ein Komplex aus Kalksteinhöhlen mit farbenfrohen Felsformationen und unterirdischen Kammern.
28) São Martinho do Porto (9 km von Nazaré entfernt):
Eine charmante Küstenstadt, bekannt für ihre muschelförmige Bucht und ruhigen Gewässer, die durch hohe Klippen vom Atlantik geschützt sind. Ideal für einen Strandausflug mit kleinen Kindern.
Die folgende Karte zeigt die Lage all dieser Sehenswürdigkeiten. Hinweis: Zoome heraus, um alle Sehenswürdigkeiten der Region zu sehen.
Legend: 1) Praia da Nazaré 2) São Miguel Arcanjo Fort 3) Santuário de Nossa Senhora da Nazaré 4) Miradoura da Pederneira 5) Ermida da Memória chapel 6) Monte de São Bartolomeu hike 7) Mercado Municipal 8) Praia do Norte 9) Avenida da Republica 10) Ascensor da Nazaré 11) O Sítio district 12) Marina da Nazaré 13) Barcos Salva Vidas 14) Seca do Peixe 15) Gruta Forno de Orca 16) Praia do Sul 17) Nazaré-Canyon 18) Miradouro do Suberco 19) Baloiço da Ladeira (swing) 20) Escultura Veado Surfista 21) Fischerviertel 22) Bolo de Berlim Stand
Sehenswürdigkeiten der Region (blau) 23) Mira de Aire Caves 24) Mosteiro da Batalha 25) Mosteiro de Alcobaça 26) Mosteiro de Santa Maria de Coz 27) Grutas de Santo António 28) São Martinho do Porto
Das São Miguel Arcanjo Fort thront am Ende von O Sítio und bietet von seinem einzigartigen Aussichtspunkt wunderbare Blicke über die Praia do Norte. Im 16. Jahrhundert als Teil des portugiesischen Küstenverteidigungssystems erbaut, diente diese Festung im Laufe der Zeit verschiedenen Zwecken. Heute beherbergt sie ein Surfmuseum und einen Leuchtturm und bietet Besuchern eine einzigartige Mischung aus Geschichte und moderner Kultur. Die Festung bietet einen außergewöhnlichen Aussichtspunkt, um Nazarés berühmte Riesenwellen zu beobachten, besonders in den Wintermonaten.
Von ihren Mauern aus können Zuschauer sicher beobachten, wie Surfer einige der größten Wellen der Welt bezwingen. Der 1903 erbaute Leuchtturm leitet weiterhin Schiffe entlang dieses gefährlichen Küstenabschnitts.
Das Santuário de Nossa Senhora da Nazaré ist eine bedeutende religiöse Stätte in Nazaré, Portugal. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende Heiligtum liegt auf einer Klippe mit Blick auf den Atlantischen Ozean. Es beherbergt eine kleine Holzstatue der Jungfrau Maria, der wundertätige Kräfte zugeschrieben werden. Der Legende nach wurde die Statue im 4. Jahrhundert nach Nazaré gebracht.
Das heutige Kirchengebäude, fertiggestellt im Jahr 1377, zeichnet sich durch barocke Architektur und atemberaubende Azulejo-Fliesenarbeiten aus. Im Inneren können Besucher kunstvoll vergoldete Holzarbeiten und religiöse Artefakte bewundern.
Die Ermida da Memória Kapelle, eine kleine, aber bedeutende religiöse Stätte in Nazaré, thront auf dem Sítio-Vorgebirge. Im 14. Jahrhundert erbaut, markiert diese Kapelle den Ort, an dem sich 1182 ein legendäres Wunder ereignet haben soll. Der lokalen Überlieferung zufolge wurde der Adlige Dom Fuas Roupinho davor bewahrt, von der Klippe zu stürzen, während er Hirsche jagte, nachdem er den Schutz der Jungfrau Maria angerufen hatte.
Das Innere der Kapelle ist mit Azulejo-Fliesen geschmückt, die dieses wundersame Ereignis darstellen. Trotz ihrer bescheidenen Größe hat die Ermida eine große Bedeutung für das religiöse und kulturelle Erbe Nazarés.
Die Escultura Veado Surfista in Nazaré verschmilzt auf kreative Weise lokale Legende mit moderner Kultur. Diese Skulptur stellt einen Hirsch dar, der auf einem Surfbrett reitet, und symbolisiert die wundersame Rettung von Dom Fuas Roupinho im Jahr 1182, als sein Hirsch beinahe von einer Klippe stürzte. Das Kunstwerk verbindet geschickt diese historische Erzählung mit Nazarés heutigem Ruhm als weltbekanntes Ziel für Big-Wave-Surfen und schlägt so eine Brücke zwischen jahrhundertealter lokaler Überlieferung und gegenwärtiger Identität.
Der Mercado Municipal da Nazaré, im Herzen der Stadt gelegen, ist ein lebendiges Zentrum des lokalen Lebens und Handels. Dieser überdachte Markt, der Mitte des 20. Jahrhunderts erbaut wurde, dient als Anlaufpunkt für frische Produkte, Meeresfrüchte und regionale Spezialitäten. Fischhändler präsentieren den Fang des Tages, oft einschließlich Nazarés berühmter Sardinen und anderer atlantischer Fische. Lokale Bauern verkaufen saisonales Obst und Gemüse, neben Händlern, die traditionelle portugiesische Käsesorten, Wurstwaren und Backwaren anbieten.
Der Ascensor da Nazaré, auch bekannt als Standseilbahn von Nazaré, ist eine historische Verkehrsverbindung, die den Strandbereich (Praia) mit dem Viertel auf der Klippe (Sítio) verbindet. Die Standseilbahn überwindet 110 Höhenmeter über eine Strecke von 318 Metern und bietet den Fahrgästen während der Fahrt atemberaubende Ausblicke auf die Küste.
Sie wurde 1889 eingeweiht und ist eine der ältesten Standseilbahnen der Iberischen Halbinsel. Dieses hydraulisch betriebene System wurde von Raoul Mesnier du Ponsard entworfen, demselben Ingenieur, der auch hinter Lissabons berühmtem Santa Justa Aufzug steht.
Die Barcos Salva Vidas sind eine Ausstellung traditioneller Rettungsboote, die am Strand vertäut waren für den Fall von Seenotfällen. Diese farbenfrohen Boote wurden für Seerettungen in den gefährlichen Gewässern des Atlantischen Ozeans konzipiert und von Fischern bemannt.
Die Gruta Forno de Orca ist eine beeindruckende Meereshöhle, die einem großen Ofen mit einem riesigen offenen Dach ähnelt. Sie befindet sich am Fuße des Sítio-Vorgebirges am Strand von Praia do Norte und ist nur bei Ebbe zugänglich. Der Name der Höhle, der "Walofen-Höhle" bedeutet, stammt von ihrer markanten Form und den gelegentlich in der Nähe gefundenen Walknochen. Besucher sollten aufgrund der fragilen Klippen und der unberechenbaren, kraftvollen Wellen, die in die Höhle strömen können, äußerst vorsichtig sein.
Der Miradouro da Pederneira ist ein malerischer Aussichtspunkt, der einen Panoramablick über die umgebende Landschaft bietet. Dieser erhöhte Ort verschafft Besuchern weite Ausblicke auf die Küste von Nazaré und den Atlantischen Ozean und ist ein romantischer Ort, um Sonnenuntergänge zu beobachten.
Historisch gesehen war Pederneira eine der ursprünglichen Siedlungen in der Gegend von Nazaré, die noch vor der Entwicklung der Strandstadt existierte. Der Aussichtspunkt befindet sich in der Nähe der Überreste einer alten Burg aus dem Mittelalter, als die Gegend als Verteidigungsposten diente.
Der Bolo de Berlim-Stand ist ein beliebter Ort in Nazaré, der eine beliebte portugiesische Süßspeise anbietet. Bolo de Berlim, ähnlich einem deutschen Berliner, ist ein frittiertes, donutartiges Gebäck, das traditionell mit einer reichhaltigen Eiercreme gefüllt ist. In Nazaré werden diese Leckereien oft von kleinen Kiosken oder Wagen in der Nähe des Strandes verkauft. Die lokale Version ist bekannt für ihre großzügige Füllung und eine leichte Zuckerbestäubung. Dieser süße Snack ist eng mit der Strandkultur in Portugal verbunden, besonders in Nazaré.
Der Nazaré-Canyon ist eine bemerkenswerte Unterwasserformation. Dieser riesige Unterwasser-Canyon, einer der größten in Europa, erstreckt sich über etwa 230 Kilometer und erreicht Tiefen von bis zu 5.000 Metern. Seine einzigartige Topografie spielt eine entscheidende Rolle bei der Entstehung der enormen Wellen, die Nazaré unter Surfern weltweit berühmt gemacht haben.
Die steilen Wände und die schmale Form des Canyons bündeln und verstärken einlaufende Dünung, was zu Wellen führt, die während der Wintermonate Höhen von über 30 Metern (100 Fuß) erreichen können. Dieses Phänomen hat Top-Big-Wave-Surfer angezogen und zu mehreren Weltrekorden für die größten jemals gesurften Wellen geführt.
Die Mira de Aire Höhlen sind Portugals größtes unterirdisches Höhlensystem, das der Öffentlichkeit zugänglich ist. Diese 1947 entdeckten Kalksteinhöhlen erstrecken sich über mehr als 11 Kilometer, wobei etwa 600 Meter für Besucher durch geführte Touren zugänglich sind.
Die Höhlen weisen beeindruckende Formationen von Stalaktiten und Stalagmiten auf, die über Millionen von Jahren durch Wassererosion entstanden sind. Besucher steigen 110 Meter unter die Erde durch eine Reihe von Kammern ab, jede mit einzigartigen geologischen Merkmalen. Die Tour gipfelt in der "Großer See"-Kammer, die einen unterirdischen See und einen Wasserfall beherbergt.
Mit einer konstanten Temperatur von etwa 17°C (63°F) bieten die Höhlen eine kühle Zuflucht vor der Sommerhitze. Moderne Beleuchtungssysteme erhellen die Höhlen und heben ihre natürliche Schönheit hervor.
Das Mosteiro de Alcobaça ist ein Meisterwerk mittelalterlicher gotischer Architektur. Gegründet 1153 von Portugals erstem König, Afonso Henriques, wurde es zu einem der wichtigsten Zisterzienserklöster Europas.
Die dem Kloster angeschlossene Kirche ist das größte frühgotische Gebäude in Portugal. Im Inneren können Besucher die kunstvollen Gräber von König Pedro I. und Inês de Castro sehen, deren tragische Liebesgeschichte ein wichtiger Teil der portugiesischen Folklore ist.
Die Klosterküche mit ihrem riesigen Kamin und Wasserkanal ist ein bemerkenswertes Merkmal. Der Komplex umfasst auch ein weitläufiges Dormitorium, ein Refektorium und einen Kreuzgang.
Das Mosteiro de Santa Maria de Coz ist ein ehemaliges Zisterzienserkloster mit einer Geschichte, die bis ins 12. Jahrhundert zurückreicht. Ursprünglich als kleine Einsiedelei gegründet, entwickelte es sich bis zum 16. Jahrhundert zu einer bedeutenden religiösen Einrichtung für Frauen.
Die Klosterkirche, im 17. Jahrhundert neu erbaut, zeigt eine Mischung aus Renaissance- und Barockstilen. Ihr Inneres zeichnet sich durch aufwendige Fliesenarbeiten, vergoldete Holzschnitzereien und eine bemerkenswerte Orgel aus. Die Konventsgebäude, die um einen zentralen Kreuzgang angeordnet sind, geben Einblick in das klösterliche Leben der damaligen Zeit.
Ein einzigartiger Aspekt von Santa Maria de Coz ist seine Verbindung zur Frauenbildung und -autonomie im mittelalterlichen Portugal. Das Kloster war für sein Skriptorium bekannt, in dem Nonnen Manuskripte produzierten und illuminierten.
Das Mosteiro da Batalha, eine UNESCO-Welterbestätte, ist ein Meisterwerk gotischer und manuelinischer Architektur. Erbaut zur Erinnerung an Portugals Sieg über Kastilien in der Schlacht von Aljubarrota 1385, dauerte seine Fertigstellung über ein Jahrhundert. Die kunstvollen Steinmetzarbeiten und die in den Himmel ragenden Türme des Klosters sind atemberaubend, wobei der prächtige Königliche Kreuzgang im manuelinischen Stil ein Highlight darstellt.
Im Inneren findest du die Gründerkapelle, in der König João I. und seine englische Frau Philippa von Lancaster beigesetzt sind. Die Unvollendeten Kapellen mit ihrer offenen achteckigen Struktur bieten einen einzigartigen Einblick in die Bautechniken des 15. Jahrhunderts. Das Kapitelhaus beherbergt das Grabmal des Unbekannten Soldaten, mit einer ewigen Flamme zu Ehren der gefallenen Portugiesen.
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São Martinho do Porto ist eine charmante Küstenstadt etwa 10 Kilometer südlich von Nazaré. Ihr markantestes Merkmal ist eine geschützte, muschelförmige Bucht, die einen natürlichen Hafen bildet und ruhige Gewässer schafft, die ideal zum Schwimmen und für Wassersport sind.
Die einzigartige Form der Bucht entstand über Millionen von Jahren durch geologische Prozesse und wird heute von zwei Landzungen geschützt. Diese natürliche Konfiguration hat São Martinho do Porto seit Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem beliebten Urlaubsort gemacht, der sowohl portugiesische als auch internationale Besucher anzieht.
Die Geschichte der Stadt reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als sie ein wichtiger Hafen war. Heute bewahrt sie viel von ihrem traditionellen Charakter mit weiß getünchten Häusern und engen Gassen. Der Hauptstrand, der sich über etwa 3 Kilometer erstreckt, ist für seinen feinen goldenen Sand und sanften Gewässer bekannt, was ihn besonders familienfreundlich macht.
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